Leben, Liebe, Freiheit

Die Neustadt, mit ihren Clubs, Kneipen, Kulturvereinen und Straßenkunst, ist das kulturelle Zentrum Dresdens. Punks und Anwälte, Einheimische und Zugezogene leben hier zusammen: Es ist ein bunter Mix aus verschiedenen Weltanschauungen und Lebensweisen, und das Leben im Viertel spielt sich vor allem im Sommer auf der Straße ab, vor allem beim Stadtteilfest "Bunte Republik Neustadt" Mitte Juni. 90 % der heute hier befindlichen Häuser stammen aus der Gründerzeit um die Jahrhundertwende. Während die Dresdner Innenstadt im Februar 1945 bombardiert wurde, blieb die Neustadt weitestgehend verschont. Deshalb ist der Name auch etwas irreführend, tatsächlich finden sich hier einige der wirklich ältesten Häuser Dresdens.

BRN früher
BRN

Geschichte

Zu DDR-Zeiten war die Neustadt alles andere als attraktiv. Fast keine Wohnung hatte ein Bad, die Toilette befand sich meist außerhalb der Wohnung und die Heizung wurde mit Kohle betrieben. Die strukturelle und soziale Entwertung der Neustadt hatte aber nicht nur negative Folgen. Es wurde ein Freiraum für Menschen geschaffen, die nicht wussten, was sie mit dem DDR-Regime anfangen sollten. In der Neustadt war Platz für unkonventionelle Lebensstile. Die Neuankömmlinge waren vor allem junge Leute, meist Studierende und Kunstschaffende, die als illegale Mieter*innen freie Wohnungen anmieteten. Sie gaben dem Viertel einen neuen Charakter: Die Bunte Neustadt war geboren - ein Image, das bis heute anhält.

Das Jahr 1990 kann als Schlüsseljahr für die nachfolgende Entwicklung der Neustadt angesehen werden. In jenem Jahr wurde eine Freiheit erlebt, die es so noch nie gegeben hat. Projekte, Kneipen und Initiativen schossen wie Pilze aus dem Boden. Es gab niemanden, der diese Ausbreitung stoppen konnte. Das Fehlen jeglicher Autorität wurde in vollen Zügen ausgekostet.

BRN - wie wir sie noch gerne erinnern
Straßenfest

die Neustadt heute

Die Neustadt übt durch ihre erstklassige Lage und faszinierenden Altbauten eine besondere Anziehungskraft auf Investoren aus. Seit 1991 ist die Neustadt offiziell als Sanierungsgebiet ausgewiesen und hat sich seitdem von einer Grauzone zu einer sehr beliebten, weil zentralen und intakten, Wohngegend entwickelt.

Dies ging auch mit einer Gentrifizierung einher. Weg von Hausbesetzern, illegalen Kneipen, hin zu einer bunten Kneipenvielfalt, die in Deutschland wohl ihresgleichen sucht, hin zu netten, kleinen und teilweise auch teuren Bekleidungsgeschäften, Anti-Graffiti-Aktionen, etc.

Kunsthofpassage
Kunsthofpassage
  1. Neustadt
  2. Szeneviertel
  3. ausgehen
  4. Straßenkunst
  5. Party
  6. Nachtleben
  7. Clubs
  8. alternativ
  9. Bunte Republik Neustadt

Hostels in Dresden

Bei einer Übernachtung in den Hostels Lollis Homestay oder Hostel Mondpalast befinden wir uns im Herzen der Neustadt und können die vielen Unterhaltungsmöglichkeiten genießen, aber auch die eher kontroversen Seiten dieses Stadtteils und seine Schlüsselrolle in der historischen Entwicklung und politischen Situation der Stadt Dresden kennen lernen.

  1. mitten in der Neustadt
  2. original Backpacker
  3. tägliche Hostel Veranstaltungen
  4. kostenlose Fahrräder
  5. alternativ und ökologisch
  6. triff Reisende aus der ganzen Welt
  1. zentrale Lage
  2. Bühne für Konzerte und Veranstaltungen
  3. umfangreiches Frühstück
  4. Bar im Hostel
  5. Fahrradschuppen mit 220V Steckdosen
  6. co-working café